Autorenarchiv: Germanistenfuzzi

Weiß ChatGTP eigentlich, was es will? Was ich will, scheint ihm jedenfalls egal zu sein

Eine Unterhaltung des Autors mit ChatGPT am 28. März AD 2023: Moi je: Können Sie mir eine Javascript-App schreiben, die während des Ladens einer Webseite alle gendersensiblen Formulierungen durch das generische Maskulinum ersetzt? ChatGPT: Ich als KI-Assistent kann keinen vollständigen Code ausführen, aber ich kann Ihnen ein grundlegendes Beispiel geben, wie man eine solche App in Mehr …

Klebrig

Unter strenger Unkenntnis des kategorischen Imperativs „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde“ haben sich zwei Damen von der Ganzbestimmtnichtregierungsorganisation „Alleraberauchallerletzte Generation“ mit Sekundenkleber an ein Gemälde von Lukas Cranach gepappt. Gedacht ist das möglicherweise als Versuch, mit einer rechten und einer linken Hand die Mehr …

Abteilung Schnaps und Coca-Cola

Die Wissenschaft hat festgestellt,

daß Hunde zwischen indogermanischen und finnugrischen Sprachen unterscheiden können. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, mußte die Wissenschaft – hier in Person der Eötvös Loránd Tudományegyetem (finnugrisch für das indogermanische Universitas Budapestinensis de Rolando Eötvös nominata) – sich zunächst einmal die Frage stellen, ob es denn überhaupt so sei. Nachdem das geschehen war, machte sie Mehr …

Damit nachher nichts ist

Als freiwillig doppelt und dreifach geimpfter Über-50-Jähriger (dies übrigens nicht ganz so freiwillig; d.h. ursprünglich nicht, mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, heiße es gut, und bisweilen echappiert mir sogar das eine oder andere aus tiefem Herzen kommende „Gottseidank!!“ – aber das nur nebenbei) – als solcherart Geimpfter gebe ich zu Protokoll: Wenn heute als Mehr …

Sp*innen, Sp_innen, Sp:innen, Sp/innen - oder wie auch immer

Unseren Arachnophobiker:innen

Die römern, die Spinner:innen ObelX Männersp:innen, Frauensp:innen Schwule Sp:innen, Lesbensp:innen Bi-, Cis-, Trans- und Intersp:innen Non-binär-, fluide Sp:innen So Gott will auch queere Sp:innen Apropos: Anbeter:innen Gottes(sic!)anbeter:innen – aka Gattentöter:innen – (sind, wenn wir uns recht bes:innen streng genommen keine Sp:innen bleiben aber trotzdem dr:innen reimeshalber). Kranke Sp:innen Toughe Sp:innen, stronge Sp:innen Powersp:innen, weake Sp:innen Mehr …

Au camp de la lune

Es sei Greenpeace, schreibt Greenpeace, ganz ausgesprochen nicht recht, wenn die Menschen – Menschen, die sich ja wie nichts anderes dazu eigneten, angeleitet zu werden – wenn diese Menschen, alleingelassen, von sich aus auf die Idee kämen, ihre Ernährung in eigener Verantwortung zu gestalten, und beispielsweise Obst zu essen, Gemüse gar – Gelbe Erbsen, Grüne Mehr …

Dies ist keine Satire, mit der wir die Philister, die Beschränkten, diese geistig Eingeengten etwa necken wollten

Das darf man nämlich gar nicht. Heinrich Heine hat mal ein ganzes Gedicht darüber geschrieben, daß man die Philister, die Beschränkten, diese geistig Eingeengten nicht necken dürfe, und zwar nie und nimmer. Zwar darf Satire alles, aber das darf sie nicht! Wenn wir gedurft hätten, hätten wir uns die Schietbüdel in ungarischen Landesfarben ausgedacht. Durften Mehr …

Coronalob

Ciel!

Zum erstenmal seit den Tagen, an denen ich, wenn draußen ein Flugzeug zu hören war, auf kurzen Beinchen auf die Veranda stackerte, weil ich genauso vorne zu sein wünschte wie alle anderen, für die ein Himmel ohne Flugzeug von gestern war, und außerdem hätte es ja ein Doppeldecker sein können, zum erstenmal also in 65 Mehr …

Fast ein Verbrechen

ist dieser Post, weil er ein Schweigen über soviele Untaten einschließt! Andererseits schließt auch ein Gespräch über Untaten ein Schweigen über soviele andere Untaten ein. Das liegt entweder in der Natur des Gesprächs, dessen Kunst hauptsächlich im Weglassen besteht, oder aber daran, daß ich in finsteren Zeiten lebe. Ist aber so. Fast eine Untat aber Mehr …

Offener Brief

an den Herrn Ministerpräsidenten des Freistaats Sachsen Staatskanzlei Dresden Sehr geehrter Herr K etschmer, wie Sie schon ganz richtig sagten, es hat in Chemnitz kein Progrom gegeben. Und damit befindet sich Chemnitz in der allerbesten Gesellschaft, denn es hat überhaupt noch nirgendwo auf der Welt ein Progrom gegeben. Trotzdem alles Gute für das von Ihnen zu Mehr …