Autorenarchiv: Germanistenfuzzi

Bedauerlich, aber nicht zu ändern

Über die Tatsache, daß der Storch hierzulande nicht zum jagdbaren Federwild gehört, und die Frau vom Storch auch nicht,

gibt es eigentlich kaum etwas zu vermelden. Es ist so. Es ist auch gut so. Denn was wäre denn die Alternative? Ein Horde Jäger, denen die Flinte ohnehin schon viel zu locker sitzt, stünde an der Balkanroute und ballerte auf alles, was ein schwarzweiß Röcklein anhat und rote Strümpfe trägt, das wäre die Alternative. Und Mehr …

Playboy will keine Nacktbilder mehr zeigen

Ist das jetzt endlich der Untergang des Abendlandes, den man uns schon so oft versprochen hat?

Oder ist das auch wieder nur Silikon?

Apropos Außerirdische

Kann ja sein, daß es sie gibt, und daß sie bloß zu weit weg sind, um Kontakt mit uns aufzunehmen. Aber sie könnten doch wenigstens mittwittern.

Dilemma

Tu was du willst, es wird dich gereuen Ein Weiser Wenn ich dermaleinst gefragt werden werde, ob mich mein Leben gereue, oder vielmehr das, was ich daraus gemacht habe, und ich daraufhin betreten nicken werde, und auf die Nachfrage, ob ich denn wenigstens gemacht hätte, was ich wollte -? noch ein wenig betretener dreinschauen und Mehr …

The Next Big Tinnef

Auch die Reederei Scandlines, die die Fähren zwischen Puttgarden auf Fehmarn und Rødbyhavn betreibt, will den Tunnel verhindern. Das Scandlines-Management hält ihn für wirtschaftlich sinnlos, fürchtet aber letztlich um sein eigenes Geschäft am Fehmarnbelt. WELT online Um ihr Geschäft, muß es heißen, denn es ist das Geschäft der Reederei, am Fehmarnbelt Geschäfte zu machen, das Mehr …

Mitmenschen

Das war an dem Tag, an dem ich mich endlich entschlossen hatte, abends, wenn ich nach Hause kommen würde, mich auch endlich einmal neu zu erfinden. Bis dahin nämlich hatte ich mich immer geweigert. Einerseits sowieso, weil ich schon aus Prinzip nicht tue, was man mir nahelegt, oder etwa esse, was mir der Kellner empfiehlt, Mehr …

Rückschlag für alle Verschwörungstheoristen

Wie einmal zwei Verschwörer sich zu einer Verschwörung verschwören wollten, aber nicht zu Potte kamen, beziehungsweise doch, denn beim Aufstehen schon trat der eine mit dem linken Fuß ins Nachtgeschirr, was ja noch gegangen wäre, aber er trat so umgeschickt auf dessen Rand, daß das Töpfchen umschlug, der Segen auf Knöchel und Pyjamahosensaum geschah und Kotwürstchen auf der Auslegeware rollten.

Aber mal ganz was anderes: der „Fall“ netzpolitik.org sei komplett erledigt, heißt es. Uns geht es nicht anders. Die Hitze, die Hitze!

Absurd schlicht

Thorsten Schäfer-Gümbel, ein Mann, den man einfach gern haben muß, allein wegen seines Namens, denn das Gesicht hat man zwei Minuten später vergessen – die FAZ druckt schon gar keine Bilder mehr von ihm ab, weil es sinnlos ist, und nimmt statt dessen ein Bild von irgendeiner Landebahn, wegen der prägnanteren Züge – jener Thorsten Mehr …

Gute Butter

Der Satiriker – Verzeihung, der Kabarettist – auch nicht, der Komödiant – quatsch, der Comedian – das noch am ehesten, denn die Bezeichnung Hofnarr wäre irreführend und unverdiente Schmeichelei, sagen wir also: der Hofsänger Dieter Huhr – hahu, was ist dehh mit dem h los? Geht hicht? HHHHHHH hhhhhhh – hee, geht hicht. Das h Mehr …

Google stellt bis 2020 autonom redende Kanzlerin in Aussicht

Der Executive Chairman der Firma Google, die alles daran setzt, die Ergebnisse ihrer Suchmaschine so aufzubereiten, daß man sie nicht mehr gebrauchen kann – nur ein Beispiel: wer, und er googelt das Wörtchen ‚Google‘, hätte denn wohl die Absicht, Google zu kaufen? – Ich nicht. Sie? Allenfalls doch wohl eine Minderheit, möchte man meinen. Aber Mehr …