Rußland entsetzt: Medwedew will nun doch nicht Spiegel-Chefredakteur werden

„Ich traue mir die Aufgabe zu und habe meine Entscheidung gründlich abgewogen. Am Ende steht die Überzeugung: Die freie Meinungsäußerung ist meine Sache nicht. So gesehen wäre ich genau der richtige Mann an der richtigen Stelle. Trotzdem. Was soll ich in Bremen? Etwas Besseres als den Tod finde ich schließlich überall. Es ist also keine Entscheidung gegen das wichtigste Print-Magazin der Erde, sondern für das herrlichste Leben auf Erden, das Leben im Kreml.“

Deutliche Worte. Worte, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übriglassen. Worte, die eines ganz deutlich machen: Medwedew will nicht Spiegel-Chefredakteur werden.

Die große russische Seele befürchtet nun, Medwedew könnte heimlich Präsident von Rußland werden wollen. Großes russisches Wehklagen wäre die unvermeidliche Folge. Überall im Land werden daher die Balaleikas versteckt, um wenigstens das Schlimmste zu verhüten.

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