Angesichts der Erfolge der beiden amerikanischen Immobilienfinanzierer mit den hübschen Namen Fannie Mae und Freddie Mac – die beiden hatten erreicht, daß die amerikanische Notenbank sich bereiterklärte, im Falle daß einer der beiden Schnupfen bekommen sollte für alles aufzukommen: Echinacea, Chefarzt, Zweibettzimmer, Rollstuhl, Gehhilfen, Reha, häusliche Pflege etc. – erwägt die Deutsche Bank, sich nunmehr ebenfalls einen griffigeren Namen zuzulegen: Freddy Quinn.
Nach Meinung des Imageberaters Germanistenfuzzi ist „der Name Deutsche Bank zu deutsch, zu männlich“ und sollte dringend durch etwas weniger deutsches, weniger männliches ersetzt werden.
„Freddy Quinn vereinigt in seinem Namen das deutsche, heimattreue, verwurzelte, sowie das internationale, fernwehgesättigte, zigeunerische, unterfremdensternende, jungekommbaldwiedere und heimwehnachstpaulige wie sonst keiner. Hundert Mann und ein Gewehr: das ist es doch. Das ist doch das Bild, ist das doch. Wenn das nicht die Deutsche Bank und Josef Ackermann präzisestens beschreibt, dann weiß ich es auch nicht. Dann hab ich meinen Beruf verfehlt. Dann häng ich meinen Löffel an den Nagel.“
Es sind nicht die Schlechtesten, die meinen, daß das das Beste wäre.