Marie Antoinette Merkel, die Witwe des französischen Sonnenkönigs Sarkozy, ist nicht bereit sich von dem Jakobiner Hollande auf dem Schinderkarren zum Schafott rollen zu lassen. Regierungssprecher Seibert sagte am Nachmittag vor Pressevertretern, diesbezüglich beiße Hollande bei Frau Merkel „auf Granit„.
Wo genau Hollande Merkel, die ihn „mit offenen Armen empfangen“ wollte, gebissen hat, bzw. versucht hat zu beißen, sagte Seibert nicht. Er machte auch keine Aussage dazu, was der (versuchte) Biß Hollande gekostet hat, ob es mit einer Plombe abgegangen ist, oder ob einer der sozialistischen Reißzähne hat dran glauben müssen.
Merkels Kopf, so fügte Seibert hinzu, sei nicht nachverhandelbar. 25 von 27 europäischen Regierungen hätten den Vertrag, nachdem derselbe auf Merkels Schultern bleiben darf, bereits unterschrieben, und würden, wenn sie es sich nun etwa anders überlegen wollten, vor den Luxemburgischen Gerichtshof gezerrt, das wäre ja noch schöner. Den beiden säumigen Unterzeichnern, England und Tschechien, sollten bei Gelegenheit von Merkel die Köpfe abgerissen werden, dann werde man ja sehen, so Seibert, wer am Schluß den Kopf oben habe. Das wäre ja gelacht.
In einem Interview mit dem Käsdorfer Metropolitan (KM) äußerte sich die im Falle des Falles zuständige Guillotine indes skeptisch zu der Frage, ob sie sich Merkels Nacken zutraue: „Da isch bin skeptisch,“ sagte die Guillotine, „wenn die Nacken wirklisch ist aus granite, dann wird es pas sans – wie sagt man, brèche? – abge’en ohne Scharte.“
Bei ihr oder bei Merkel?
„Die beiden von uns. Aber mir wird es, glaube isch, tun we’er als ihr.“
Warum das?
„Das ist bei uns Strafverfolgungsbe’örden so. Fragen Sie irgendeine papa, irgendeine maman. Wenn man züchtigt den fils, es schmerzt den fils, gewiß, aber es schmerzt den papa plutôt. Es blutet der paupau des fils, aber es blutet dem papa die coeur. Das coeur? – Die Herz.“
„So ist es auch bei uns, bei uns ‚ackebeilschen. Die Übelmacher – wie sagt man? les malfaiteurs – die Übeltuer verlieren den Kopf, aber die Fallbeil es schlägt eine Wunde, eine Scharte, die jamais ganz ver’eilt. – ‚aben Sie einmal gebissen auf eine Kirschkern?“
Oui. Oui, oui.
„Und möschten Sie ein zweitesmal beißen auf eine Kirschkern?“
Non merci!
„Se’en Sie! Madame Merkel ist so eine Kirschkern. So eine Sack – sagt man Sack zu eine Dame? – mit Kirschkern darin. Eine ‚übsche Sack, mit ‚übsche Stoff, aber innen mit harte Kern. Granite.“
„Sie werden sagen, moi qui ne craint ni la mort ni le diable, der isch ‚abe gebissen in zehntausend Nacken, isch sollte nischt ‚aben peur vor Madame.“
„Aber isch ‚abe peur.“