R.O.T.S.P.O.N. – Der Magen-Darm-Kanal

Ein Gespräch im Studio Pürckhauer über den abwesenden Herrn F.

Herzlich Willkommen meine sehr verehrten Damen und Herren, hier im Studio wie zu Hause vor den Monitoren.

Thema unserer heutigen Ausgabe des ‚Vollen Kanals‘ ist die aktuelle Krise des deutschen Humors, wie sie in der letzten Woche von unserem Kollegen Jan Fleischhauer in einem brillanten Essay mit der von Fleischhauer gewohnten Meisterschaft des Meisters, der da nicht lange drüber nachzudenken braucht, und das auch nicht tut, mit zwei Wurfsternen rechts und links des Halses meisterlich auf die Scheibe getackert worden ist. Uns bleibt es, zu fragen, wird sich der deutsche Humor jemals wieder davon erholen? Kann er das? Darf er das? Gibt es überhaupt deutschen Humor? Und: was ist eigentlich Humor?

Hier bei mir in der Runde sitzen zu diesem Zweck – nicht unbedingt, um es herauszufinden, aber um immerhin danach zu fragen – der Kulturtheoretiker Germanistenfuzzi, der Sozialwissenschaftler und Experte für mediale Kommunikation Gero, der Agenturchef und Senior Campaign Manager Stilton Sbrinz sowie, als Korkenzieher, Quastel.

Denn wir wollen, meine sehr verehrten Damen und Herren, Sie nicht nur mit dem etwas drögen Thema Humor unterhalten, sondern auch der einen oder anderen Flasche Rotspon das Genick brechen, das kennen Sie schon, das gehört mittlerweile dazu.

Vorab aber ein kurzer Trailer, der uns in das Thema einführen soll und uns sagt, was denn eigentlich passiert ist, um Gotteswillen.

Satiremagazin „Titanic“ Furzkissenwitze mit dem Papst

Eine Kolumne von Jan Fleischhauer

Deutschland hat nicht nur ein Euro-, sondern auch ein Humorproblem. Sie glauben das nicht? Dann verbringen Sie mal einen Abend im Kabarett – oder schauen Sie in die aktuelle Ausgabe der „Titanic“.

Reden wir aus gegebenem Anlass einmal über Humor und Politik. Der Papst hat das Satiremagazin „Titanic“ verklagt, wie man nun weiß, weil er sich durch das aktuelle Titelbild in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt sieht. Am Dienstag hat das Landgericht in Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen die Zeitschrift erlassen, die ihn unter der Überschrift „Halleluja im Vatikan – die undichte Stelle ist gefunden“ mit befleckter Soutane als Inkontinenzopfer zeigte.

Jetzt kann man unter dem Gesichtspunkt der Aufmerksamkeitsökonomie lang und breit darüber debattieren, ob es vom Vatikan wirklich klug war, die Anwälte zu bemühen. Die „Titanic“ (Auflage 99.000) findet die Beachtung natürlich großartig. Richtig unangenehm wäre es nur, wenn das Heft aus dem Handel genommen werden müsste, aber so weit wollte das Landgericht nicht gehen. Dann hätte es ja geheißen, die Meinungsfreiheit sei in Deutschland nicht mehr gesichert, und einem solchem Vorwurf will sich hierzulande kein Richter aussetzen, weder in Hamburg noch in Posemuckel. Jetzt dürfen nur keine weiteren Exemplare der Juli-Ausgabe mehr ausgeliefert werden: Mit dieser Entscheidung kann die Redaktion gut leben.

Fürchtegott
Stilton, du als Werbefachmann kennst dich aus mit den Techniken der Erzeugung von Aufmerksamkeit, mit der Erregung von Ärgernis, mit der Psychologie des Hinguckens und Wegsehens: hat Jan Fleischhauer hier, mit der Reizvokabel ‚Furzkissen‘, hat er da den Finger in den wunden Anus unserer bundesdeutschen Befindlichkeit gesteckt, oder hat er, bei dem Versuch, eine Fliege von den Fliesen abzuschießen, neben das Becken gepißt?
Stilton
Grundsätzlich, mein lieber Fürchtegott, ist in der Reklame alles erlaubt, was den Umsatz steigert. Wir erinnern uns alle der unsterblichen Worte des leider so sterblichen Kurt Tucholsky: „Was darf die Reklame? Alles.“ Von daher kann man also nicht sagen, daß Fleischhauer mit seinem Furzkissen den falschen Ton erzeugt hat. Worüber man jetzt natürlich lang und breit debattieren kann, und das nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Aufmerksamkeitsökonomie, das ist, ob es von Fleischhauer wirklich klug war, das Furzkissen zu bemühen, denn: der Furz ist doch die eher trockene Variante des Pennälerhumors, das Titanic-Titelblatt, um das es in dem Filmausschnitt ging, hat aber die eher liquide Variante gewählt.
Germanistenfuzzi
Das Titanic-Titelblatt war Scheiße.
Gero
Es passiert nicht oft, daß ich Germanistenfuzzi recht gebe, und es passiert auch jetzt nicht: das Titanic-Titelblatt war nicht Scheiße. Die Rückseite war es.
Stilton
Das ist richtig, die Titelseite war Pisse.
Quastel
Ich frage mich bei der Fleischhauerschen Überschrift: Furzkissen? Wie sixties ist das denn? Ist das nicht die Art von Humor, die man in Posemuckel pflegt?
Fürchtegott
Sollst du nicht Flaschen öffnen und den Mund halten?
Gero
Aber Quastel hat recht. Und ‚Posemuckel‘ ist erst recht sixties, wenn nicht fifties! Sehr viel contemporarier wäre es doch wohl, Butt-Fuck Nowhere zu sagen, statt Posemuckel.
Germanistenfuzzi
Ich bleibe dabei, das Titelblatt war Scheiße.
Fürchtegott
Ich höre, man ist – Quastel, Stilton und Gero – man ist mehrheitlich der Meinung, daß Fleischhauers Überschrift nicht die Geglückteste ist …
Germanistenfuzzi
Die Überschrift ist Scheiße.
Fürchtegott
… korrigiere: man ist allseits der Meinung.
Du, Germanistenfuzzi, hast mehrfach dezent angedeutet, daß auch das Titanic-Titelblatt nicht deinen ungeteilten Beifall findet: warum nicht?
Gero
Man kann natürlich nun lang und breit diskutieren, ob es unter dem Gesichtspunkt der Gesprächsökonomie zu verantworten ist, Germanistenfuzzi geradezu zum Reden aufzufordern. Das tut der doch ganz von selbst.
Germanistenfuzzi
Das Titelblatt war Scheiße, weil …
Gero
Gib mir was zu trinken, Quastel!
Germanistenfuzzi
… na gut, es ist nicht Scheiße, aber es ist dünn.
Stilton
Die Rückseite. Nicht das Titelblatt. Die Rückseite ist Dünnpfiff, das stimmt.
Germanistenfuzzi
Es ist dünn, nicht Dünnpfiff. Denn wenn man einen dünnen Einfall auf Titelblattgröße treibt, dann wird er dadurch nicht dicker. Dadurch wird er dünner. Das ist in der Satire wie in der Goldschmiedekunst: wenn man ein Goldkörnchen hat, und klopft es mit dem Treibhammer, dann wird das Plättchen, das man damit klopft, zwar größer, was die Ausdehnung angeht, aber dünner, was seine Dicke angeht. Also die andere Ausdehnung. Die, die senkrecht dazu steht. Die sozusagen senkrecht zur Ausdehnung stehende Ausdehnung. Die Dicke eben.
Fürchtegott
Ich glaube, Germanistenfuzzi, der Gedanke ist angekommen …
Germanistenfuzzi
Denn es bleibt ja immer das selbe Körnchen Gold. Es wird ja nicht größer dadurch, daß man darauf herumklopft. Also, es wird schon größer, ausgedehnter. Aber nicht mehr. Es wird nicht mehr.
Fürchtegott
Verstanden. Gero …
Germanistenfuzzi
Und dünner. Es wird dünner.
Stilton
Germanistenfuzzi!
Germanistenfuzzi
Hier!
Fürchtegott
Wir hatten dich verstanden, Germanistenfuzzi. Beim ersten Mal schon.
Gero
Gib mir was zu trinken, Quastel!
Germanistenfuzzi
Das ist gut. Dann brauche ich das nicht weiter auszuführen. Ich hätte sonst gern noch ein bißchen weiter ausgeholt.
Stilton
Das wird nicht nötig sein.
Germanistenfuzzi
Denn die Goldschmiedekunst ist eine stille Liebhaberei von mir.
Quastel
Wobei man sich erinnern muß, daß Freud in seiner Abhandlung über Charakter und Analerotik von 1908 eine enge Parallelführung von hie Gold und da Kot gelingt, die überaus überzeugend zu lesen ist. Gold = Kot der Hölle etc.
Fürchtegott
Solltest du nicht den Mund halten?
Gero
1908? Wie sixties ist das denn!
Quastel
Was um so sinnfälliger wird, wenn man sich vor Augen hält, daß die Titanic hier nicht ein Körnchen Gold auf Titelblattgröße getrieben hat, sondern einen Kotkrümel.
Stilton
Nicht auf Titelblattgröße, auf Rückseitengröße. Auf dem Titelblatt ist Pisse.
Germanistenfuzzi
Genau.
Fürchtegott
Wie, genau?
Germanistenfuzzi
Ganz genau.
Stilton
Nein, ich meine nicht: Wie genau? sondern: Wie, genau? Was meinst du mit genau?
Germanistenfuzzi
Quastel hat recht.
Gero
Nein, Stilton hat recht.
Fürchtegott
Womit?
Gero
Germanistenfuzzi
Mit dem, was er sagt.
Fürchtegott
Ah ja? – Gut, dann wäre das also geklärt … gib mir was zu trinken, Quastel!
Gero
Nein, gib mir was zu trinken, Quastel – Hab ich das richtig verstanden, mit Germanistenfuzzis stiller Leidenschaft?
Quastel
Andermal. – Es kommt beim Goldschmied nämlich verschärfend hinzu, daß er nicht eigenes Gold verarbeitet, sondern fremdes.
Fürchtegott
Und ganz in diesem Sinne ist Fleischhauer nicht nur ein begnadeter Messerwerfer, sondern ein ebenso begnadeter Goldschmied, der es schafft aus einem Scheiß-Titelblatt …
Stilton
Nicht Titelblatt, Rückseite!
Germanistenfuzzi
Ich glaube, es haben jetzt alle verstanden, Stilton.
Fürchtegott
… mit wenigen peristaltischen Bewegungen eine Scheiß-Kolumne zu kneten. Und wie er das macht, das zeigt unser nächster Einspieler:

Das eigentlich Erstaunliche an dem Vorgang ist, dass es jemand komisch findet, den Papst mit Urinfleck abzubilden, beziehungsweise dass man mit solchem Pennälerhumor nicht nur Leser findet, sondern auch noch als Teil der kritischen Öffentlichkeit gilt. Tatsächlich ist ja kaum etwas vorhersehbarer als diese Form der augenzwinkernden Verächtlichmachung, die von allen umlaufenden Vorurteilen verlässlich das geläufigste bedient. Das Ganze gilt selbstverständlich als wahnsinnig subversiv, auch wenn das einzig Anstößige an der Nummer die Tatsache ist, dass in einem Land, das auf diesem Feld einmal Leute wie Kurt Tucholsky hervorgebracht hat, heute schon Furzkissenwitze als Satire gelten.

Fürchtegott
Germanistenfuzzi, du und ich, wir beide, wir kennen noch von früher her das satirische und subversive Liedchen: Alle meine Würstchen / schwimmen im Klosett, und von dir weiß ich, daß du es – zumindest mit einem Finger – auch auf dem Klavier spielen kannst; ich frage daher dich als – nunja – Fachmann für diese Art von Materie: was haben wir hier vor uns? Was schwimmt in diesem Töpfchen? Hat es Substanz? Ist es das, was man bei der Vorlage, die die Titanic geliefert hatte, erwarten konnte? Oder hätte man mehr erwarten dürfen, vielleicht sogar müssen?
Germanistenfuzzi
Das? Das ist Scheiße.
Fürchtegott
Das nenn ich kurz und präzise geantwortet. Geht es eventuell ein Ideechen qualifizierter, elaborierter? Scheiße gewiß, aber was für Scheiße?
Germanistenfuzzi
Scheiße halt. Vielleicht kann Stilton mehr dazu sagen, der beschäftigt sich von Berufs wegen mit sowas.
Stilton
Nun, ich denke, man kann an diesem kleinen Würstchen doch allerhand Betrachtungen festmachen. Du sagtest ja eben schon, daß die Technik, die Fleischhauer anwendet, die peristaltische Bewegung ist, die wir alle vom Defäkieren her kennen, insofern sehen diese Würstchen zunächst einmal aus wie alle anderen Würstchen auch, und wir denken uns nicht viel dabei. Aber wenn man genauer hinsieht, läßt sich schon einiges erkennen.

Nehmen wir das „Tatsächlich“ in dem Satzanfang: „Tatsächlich ist ja kaum etwas vorhersehbarer als“: das ist ein alter Taschenspielertrick. Ein typischer Fleischhauer. Wenn du etwas behaupten willst, daß von den Tatsachen nicht weiter entfernt sein könnte, dann leite deine Sätze ein mit: „Tatsächlich ist es so, daß“, und schon sieht es aus, als wäre es so. Aber es ist nicht so.

Gero
Was? Was ist nicht so? – Gib mir was zu trinken, Quastel!
Quastel
Du hast ein volles Glas in der Hand.
Stilton
Daß nichts vorhersehbarer wäre.
Gero
Wo?
Fürchtegott
Als was?
Quastel
In der anderen Hand.
Stilton
Als daß die Titanic nach 392 Titelbildern ohne augenzwinkernde Verächtlichmachung, die von allen Vorurteilen verläßlich das geläufigste bedient, irgendwann einmal der Widerstehung nicht würde widerstehen können, sich auch mal einen Titel mit augenzwinkernder Verächtlichmachung gönnen würde.
Germanistenfuzzi
Der von allen Vorurteilen verläßlich das geläufigste bedient.
Stilton
Der, wie Germanistenfuzzi richtig sagt, von allen Vorurteilen verläßlich das Geläufigste bedient.
Gero
Wer sagt das denn?
Stilton
Germanistenfuzzi.
Germanistenfuzzi
Fleischhauer.
Gero
Das ist doch Scheiße!
Fürchtegott
Das ist genau die Frage.
Germanistenfuzzi
Gib Gero was zu trinken, Quastel!
Gero
Das ist genau nicht die Frage!
Stilton
Was?
Gero
Das ist doch nicht vorhersehbar! Ist das doch nicht.
Stilton
Was?
Gero
Was?
Germanistenfuzzi
Ich glaube, ich kann erklären, was Gero meint.
Gero
Bloß nicht! Wo ist mein Glas?
Germanistenfuzzi
Schauen wir uns doch an, womit wir es hier zu tun haben: im Bestreben, das zu tun, was er bestrebt ist, zu tun, insinuiert der Strolch, alles, was die Titanic bisher zur Satire in Deutschland beigetragen habe, sei mit der Formel Pipi-Kacka-Pup gültig zusammengefaßt. Und das ist natürlich …
Gero
Gülle!
Germanistenfuzzi
… so nicht richtig. Ich erinnere mich da an ein Titelblatt, 9/03, das ganz hervorragend war, und nichts mit Pipi, Kacka, Gülle, Dung, Harndrang, Inkontinenz usw. …
Stilton
Das Titelblatt war Scheiße!
Gero
Nicht das Titelblatt. Die Rückseite! – Dung!
Stilton
Nicht die Rückseite, das Titelblatt! Das war Scheiße!
Gero
Harndrang!
Germanistenfuzzi
Das war keine Scheiße, das war kein Harndrang, das war Schweinebraten!
Stilton
Das war Scheiße! Das Bild war total sixties, und das Heft blieb an der Kasse liegen.
Gero
Sixties? – Wie sixties ist das denn!
Germanistenfuzzi
Das war das beste Titelblatt, das sie je hatten.
Gero
Inkontinenz!
Fürchtegott
Ich würde gern noch auf einen Aspekt zu sprechen kommen, der mir im Eingangstrailer aufgefallen war, weil Germanistenfuzzi hier eben die Unkulturtechnik – Stichwort Peristaltik – anspach, die Wahrheit, die ja oft zu unverdaulich für einen Fleischhauer ist, und zu sperrig, als daß sie seinen Dickdarm mühelos passieren würde, mit Vaseline bis zur Unkenntlichkeit einzuschmieren, bzw. der Darmausgang wird eingefettet, und notfalls wird ihr Ausgang mit dem Finger bewerkstelligt, indem er die Wahrheit stückchenweise aus dem Rektum prockelt: danach sieht sie natürlich nicht mehr so aus, wie sie vorher mal ausgesehen hat. Da ist die Rede von den Richtern, die sich dem Vorwurf, in Deutschland sei die Meinungsfreiheit nicht mehr gesichert, nicht aussetzen wollten – weshalb sie nicht so geurteilt hätten, wie sie auch hätten urteilen können.
Stilton
Das ist typisch für Fleischhauersche Flegelhaftigkeit und Rotzlöffeligkeit: die Wahrheit zu beugen, indem er die ehrenwerten Gründe, die der einzelne Richter für seine Entscheidung gehabt haben mag, Respekt vor Recht und Gesetz etwa, oder die eigene Gewissenhaftigkeit, rhetorisch entwertet, indem er dem Kollektiv der Richterschaft das Motiv der vollen Hose vor dem Mainstream-Pranger unterschiebt. Und das dann als „wahren“ Grund zwischen den schmierigen Zeilen oszillieren läßt. Wobei hier die Fleischhauersche „Wahrheit“ zu denken ist, die mit der wahren Wahrheit soviel zu tun hat, wie eine Hämorrhoide mit einem veritablen Darmverschluß.
Germanistenfuzzi
Ja, der Punkt ist mir auch sehr wichtig: Fleischhauer scheißt, pardon, schießt, wenn er schießt, nicht sehr gezielt. Er sägt seine Schrotflinte mit stumpfer Säge durch, damit sie besser streut, und hält dann in die Richtung, von der sein rechter Daumen ihm sagt, daß sie links sei, und drückt ab. Irgendjemand, sagt er sich, wird schon getroffen werden.
Stilton
Und wenn er trifft …
Germanistenfuzzi
Und wenn er trifft, mein lieber Stilton, sei so gut und fall mir nicht in die Rede, sondern hör mir zu, …
Stilton
Gib mir was zu trinken, Quastel.
Germanistenfuzzi
…, und der Getroffene kommt sich beschweren, dann macht er große runde Augen und erklärt dann, seiner Vermutung nach verlören die Getroffenen die Contenance aus Überraschung, weil sie es gar nicht mehr gewohnt seien, auf abweichende Meinungen zu stoßen, den linken Fuß festgenagelt zu bekommen oder von irgendeinem Klohn wegen nix mit Schrot beschossen zu werden. Anders könne er sich deren Ungehaltenheit nicht erklären.
Stilton
Genau das …
Germanistenfuzzi
Genau das möchte, wie ich annehme, Stilton gerade sagen: daß er das nicht haben möchte. Und ich, möchte ich hinzufügen, möchte es auch nicht haben; ich möchte, daß die Zuschauer draußen an den Geräten und hier im Studio eines ganz genau wissen: wir setzen den Einzelnen wieder in seine Rechte gegenüber dem Kollektiv ein. Wir zielen, wenn wir zielen, nicht in die Gegend, sondern wir zielen gezielt. Wir wollen nicht irgendeinen Arsch mit Schrot löchern, sondern wissen ganz genau, welchen Arsch wir mit Schrot löchern wollen, bzw. bei welchem Arsch wir hier heute unsere kleine Kolonoskopie durchführen wollen. Und es soll ebenso klar sein, was wir damit bezwecken: wir haben keine heimliche Agenda, wie die Beförderung der Weltrevolution, wir wollen niemanden aufklären, wir wollen keine Volkserziehung betreiben, wir wollen die Titanic nicht verteidigen, wir wollen uns nicht dicketun als gottweißwie subversiv und wir haben keinen Schiß vorm Mainstream und machen keinen Kotau vorm Zeitgeist, die linke Mehrheitsmeinung geht uns rechts und die rechte Mehrheitsmeinung links am Arsche vorbei, die Mehrheitsmeinung der Mitte beidseits, wir streuen unsere Bosheit nicht, wir bündeln sie; sie ist zweckfrei und dient nur dem Lobe Gottes, unsere Motive sind rein und idealistischer Natur. Wir wollen nur eins: auf verläßliche Weise das Naheliegendste tun: wir wollen schlecht und despektierlich von Jan Fleischhauer reden.
Gero
Und Rotspon trinken.
Germanistenfuzzi
Und, wie Gero richtig sagt, natürlich auch Rotspon trinken.
Gero
Gib uns was zu trinken, Quastel!
Fürchtegott
Ich möchte euch gerne, bevor wir uns dem anderen Thema des Abends zuwenden, dem Humor nämlich, einen weiteren kurzen Film vorführen, ein Statement von Jan Fleischhauer über den Humor, und was er dagegen hat:

Bloß keine Späße über Humor

Die „Titanic“ steht, wenn man so will, für ein umfassenderes Humorproblem. Irgendein Missverständnis hat vor Jahren für die Annahme gesorgt, dass der wahre Witz politisch sei. Seitdem stehen jeden Abend irgendwo in Deutschland Menschen auf der Bühne und machen Kabarett, wie diese Einrichtung zur humoristischen Volkserziehung heißt. Spätestens seit die Autoritäten gewechselt haben, also etwa seit Mitte der sechziger Jahre, wäre es angezeigt gewesen, den Kreis der Themen zu überdenken. Stattdessen schunkelt man sich lieber von einer erprobten Pointe zur nächsten und lacht über die vertrauten Pappkameraden: die böse Wirtschaft, die blöden Amis, die doofe CDU. Nun wäre gegen diese Butterfahrten der guten Laune nichts zu sagen, wenn einem dieses Dauer- und Einfaltsprogramm nicht ständig als Mittel der Aufklärung verkauft würde.

Fürchtegott
Gero: Fleischhauer und der Humor. Spricht hier der Blinde von der Spektralanalyse, der Gehörlose über die Kunst der Fuge? Oder der Eunuch über die Kunst des Gangbangs? Oder der arthritische Deutsch-Drahthaar von der Hasenjagd?
Gero
Der was von was?
Fürchtegott
Germanistenfuzzi, von dir weiß ich, daß du dich auch theoretisch mit Humor beschäftigt hast, denn du kannst aus dem Stegreif einen Mantafahrerwitz erzählen. Nämlich den von der Friseuse auf dem Beifahrersitz und ihrer Lieblingszeitung.
Gero
Mantafahrerwitz? Wie sixties ist das denn?
Germanistenfuzzi
Wer, ich? Lieblingszeitung? Mantafahrerin? – Keine Ahnung! – Spiegel Online?
Fürchtegott
Stilton, laß du mich nicht auch noch hängen. Fleischhauer und Humor: ein Mißverständnis?
Stilton
Schwer zu sagen. Wenn ich mir aus den von dir genannten Bildern eines aussuchen müßte: der Hund hat den Hasen ja immerhin mal gekriegt. Oder hätte ihn wenigstens kriegen können. Das fällt bei Fleischhauer und dem Humor schon mal weg. Natürlich kann auch ein Blinder über Elektromagnetische Schwingungen theoretisieren, und ein Tauber über Kontrapunktik und Polyphonie. Das beides trifft es also auch nicht.
Germanistenfuzzi
Bei Mißverständnis fällt mir gerade einer ein: gehen Tünnes und Schäl über die Rheinbrücke, und unten drunter …
Quastel
Vielleicht darf ich mich mal zwischendurch zu Wort melden, Gero schläft ohnehin gleich …
Germanistenfuzzi
… fährt ein Schiff der Weißen Flotte …
Gero
Wer?
Germanistenfuzzi
… wie ging der noch mal weiter?
Quastel
… und bedarf meiner nicht: ich denke, das Bild vom Eunuchen und dem Gangbang trifft die Sache schon ganz gut. Der Aspekt des Voyeurismus, die Anwesenheit des Voyeurs ist ja ein integraler Bestandteil des Gangbangs, denn für jenen ist dieser erfunden worden. Ohne Voyeur kein Gangbang. Deswegen ist die Teilnahme des Eunuchen keineswegs von vornherein ausgeschlossen, denn für den Part des Voyeurs kann er seinen Mann ja durchaus stehen, auch ohne sich an dem allgemeinen Geschleime zu beteiligen. Der Humor verstanden als Zentrum des Gerammels – der deutsche Humor dann wahrscheinlich ohne weiteres in Gestalt einer Mantabraut zu denken, warum nicht? – ist sinnfällig genug: wer ist nicht schon alles über ihn hinweggestiegen? Und ob er Tränen des Lachens oder Tränen der Verzweiflung in den Augen hat, oder etwas ganz anderes, ist bei dem vermatschten Makeup ja ohnehin nicht zu entscheiden. Und Fleischhauer als Eunuch kommt ebenfalls hin, der, der zwar ein bißchen mit den Fingern hinlangen kann, aber nicht befruchtend sich einbringen, ob er gleich wollte.
Stilton
Und der sich dann natürlich hinstellt und sagt: ich will ja gar nicht.
Germanistenfuzzi
Und es ist auch nicht schön, was ihr da tut.
Quastel
Und es ist auch nicht subversiv. In den fünfziger Jahren, da mag er subversiv gewesen sein.
Gero
Fünfziger Jahre? Wie sixties ist das denn?
Germanistenfuzzi
Aber seit Mitte der sechziger ist Gangbang allenfalls noch Butterfahrt mit anderen Mitteln.
Gero
Sechziger Jahre? Wie buörrps! ist das denn?
Stilton
Es gibt aber auch Butterfahrten mit Butter. Ich meine Gangbangs. Gangbangs mit Butter.
Germanistenfuzzi
Ja, aber laßt uns erstmal bei den normalen Gangbangs bleiben. Bei diesen Mainstream Sixties Gangbangs.
Gero
Sixties! Wie sixties ist das denn?
Germanistenfuzzi
Ohne Butter.
Quastel
Da wäre aber auch nichts gegen einzuwenden. Wenn Fleischhauer nicht was dagegen einzuwenden hätte.
Fürchtegott
Was hätte Fleischhauer dagegen einzuwenden?
Quastel
Daß man ihm dieses Dauer- und Einfaltsprogramm ständig als Mittel der Aufklärung verkauft.
Stilton
Gangbangs als Mittel der Aufklärung? Nun …
Gero
Mit Butter oder mit ohne Butter?
Germanistenfuzzi
Ich möchte die Gelegenheit ergreifen, einmal reden zu können, ohne daß die Zuhörer davonlaufen dürfen: was mir bei der Sophisterei über Humor und deutschen Humor immer zu kurz kommt, ist nicht die Frage, hat einer Humor oder hat er keinen, sondern hat er Witz oder nicht? Und ich meine das durchaus im alten Sinn des Wortes Witz: Witz verstanden als Verstand. So verstanden stellt sich die Frage dann auch ganz anders, nämlich nicht. Wer würde einem Papagei absprechen, reden zu können? Niemand. Wer sein Gefieder nicht loben? Niemand. Wer …
Gero
Stilton
Gib uns was zu trinken, Quastel!
Germanistenfuzzi
… wüßte nicht, daß auch der Papagei Witze lernen und erzählen kann? Niemand. Wer aber würde …
Fürchtegott
Gib ihm was zu trinken, Quastel!
Germanistenfuzzi
… ihm Witz unterstellen? Englisch wits, nicht joke. Niemand. Es ist dieses Joch, englisch … Geh weg mit dem Glas! … Ich will ni…ksrllft!!
Fürchtegott
Danke, Quastel!

Es ist eigenartig, aber auf kaum etwas bin ich so sauer, wie auf den nächsten Einspieler, in dem Fleischhauer, wahrscheinlich in kühlem Kalkül und weil er weiß, wohin man treten muß, damit es weh tut, aber schaut selbst:

Es ist eigenartig, aber auf kaum etwas ist die Linke so stolz wie auf ihren Humor, wofür ihr ausgerechnet solche Spaßstätten wie die „Distel“ oder die „Leipziger Pfeffermühle“, die ihre angebliche Widerborstigkeit schon im Namen tragen, als Beweis gelten. Nichts bringt die Anhänger des SPD-Kabaretts so verlässlich aus dem Häuschen wie der offen geäußerte Verdacht, dass sie gar nicht so komisch sind, wie sie zu sein glauben. Man kann der Linken alles mögliche vorhalten: Stalin, die RAF, den Terror an der Mauer – nur an ihrer Humorkapazität sollte man tunlichst nicht zweifeln, dann setzt es sofort die allerwütendsten Reaktionen, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Konservative sind sui generis nicht komischer, um auch diesem Missverständnis gleich zu begegnen. Aber sie stehen eben auch nicht laufend auf irgendwelchen Kleinkunstbühnen, um das Gegenteil zu beweisen, oder unterhalten lustige Satiremagazine.

Fürchtegott
Wir wissen alle, daß Fleischhauer Sätze wie: Das weiß ich aus eigener Erfahrung oder Nichts bringt die Linke so aus dem Häuschen oder Auf kaum etwas ist man bei den Linken so stolz oder Man kann das sogar verstehen im Stehsatz hat, zumindest ich weiß das, und ich weiß das aus eigener Erfahrung. Ich kann das sogar verstehen. Aber in diesem Absatz, den wir gerade gesehen haben, passiert doch noch etwas anderes. Neu in diesem Absatz nämlich ist „die Linke“. Bislang war nur von der Titanic die Rede. Wer erklärt uns das? Quastel, ich glaube, du kannst Germanistenfuzzi wieder loslassen.
Stilton
Das ist in der Tat seltsam, denn in sein Buch über Linke hatte Fleischhauer seinerzeit auch ein Kapitel „Die Linke und der Humor“ hineingeschrieben, in dem er die Linke überführt, humorbezüglich impotent zu sein.
Germanistenfuzzi
Takes one to know one.
Stilton
Ich würde eher sagen: Pot calling kettle black. Aber egal, in dem Kapitel jedenfalls, läßt er, in der durchaus richtigen Erkenntnis, daß es keinen Sinn hat, wenn er als Eunuch das selber probiert, die Schreibkraft Mosebach …
Fürchtegott
Von der noch zu reden sein wird …
Stilton
… darüber sophistisieren, daß die Linke entweder links oder komisch sei, aber nicht beides, und da die Titanic komisch sei, sei sie halt also nicht links.
Germanistenfuzzi
Quod erat declamandum!
Fürchtegott
Gib ihm was zu trinken, Quastel!
Stilton
Hier nun aber rührt er sie zusammen mit dem „SPD-Kabarett“, was immer das sein soll, in einen Nachttopf. Schon merkwürdig!
Germanistenfuzzi
Vielleicht will er mit dieser Parallelführung andeuten, daß auch die SPD nicht links ist. Vielleicht hat er ja doch Humor?
Quastel
Das hielte ich für eine Überinterpretation. Was wir aber glaube ich, mit Sicherheit sagen können, ist, daß Fleischhauers Theorien nicht im klassischen Sinne konsistent sind. Oder sollte ich sagen: kontinent?
Stilton
Wobei die undichte Stelle bei ihm oberhalb des Rollkragens zu suchen wäre.
Fürchtegott
Nein, bitte! Mit dem Thema Inkontinenz soll es für heute gut sein.
Gero
Was mich ja so richtig anpißt, das ist …
Quastel
Gero? Ich dachte, du schläfst.
Gero
… was mir richtig stinkt, das ist, daß ich mir, als Linker, von dieser Doppelnull Stalin und die Mauer und die RAF vorhalten lassen muß. Was? Wieso muß ich das? Wieso muß ich mir von einem, der für Pol Pot und Idi Amin und Nebukadnezar verantwortlich ist, wieso muß ich mir von so einem Stalin vorhalten lassen? Was?
Fürchtegott
Schnell, Quastel, ist noch was zu trinken da?
Quastel
Beruhige dich, Gero. Was kann, nicht, daß ich ihn verteidigen wollte, aber – was soll der Fleischhauer für Pol Pot können?
Gero
Und was kann ich für Stalin? Heh? Stalin! Wie sixties ist das denn überhaupt?
Quastel
Komm, hier, hast du ein Glas Rotspon.
Gero
Wo?
Quastel
Andere Hand.
Fürchtegott
Wir sollten, denke ich, auch angesichts des Zustands Geros, zum Ende kommen. Wir haben noch einen letzten Einspieler vorbereitet:

Achtung Ironie

Der „Titanic“-Chefredakteur hat jetzt erklärt, der Papst habe das Titelblatt ganz falsch verstanden: Der nasse Fleck stamme von einem Glas Fanta, das sich Benedikt im Überschwang über die Soutane gekippt habe (hallo Ironie, hihihi). Außerdem, und da wurde der Mann für einen Augenblick ganz ernst, sei der Rahmen für Satire in Deutschland weit gesteckt. Ich gebe zu, dass ich an dieser Stelle kurz Sympathie für Martin Mosebach empfand, der sich kürzlich in einem Beitrag für die „Berliner Zeitung“ wünschte, dass Gotteslästerung wieder etwas gefährlicher werden sollte.

Ich bin nicht katholisch genug, um mir wie Mosebach eine strengere Verfolgung der Blasphemie zurückzuwünschen. Aber wenn man als aufmüpfig gelten will, dann sollte man dabei einen Einsatz wagen – da hat er recht, wie ich finde. Wie wäre es also, liebe „Titanic“-Redaktion, beim nächsten Mal mit einer ordentlichen Mohammed-Karikatur? Vielleicht zum Anfang ein Bild des Propheten mit verschütteter Cola überm Rauschebart.

Dann müsstet ihr in eurem fidelen Studentenbuden-Gejuxe mal ausnahmsweise unter Beweis stellen, dass es euch wirklich ernst ist mit dem Einsatz für den Freiraum der Satire. Das könnte lustig werden. Echt.

Fürchtegott
Ich hake mal ein bei dem Satz: „Ich bin nicht katholisch genug, um mir wie Mosebach eine strengere Verfolgung der Blasphemie zurückzuwünschen.“ Ich – muß ich gestehen – bin nicht katholisch genug, um zu verstehen, was ein retuschiertes Photo eines Priestergewandes mit Blasphemie zu tun hat. Ist der Beruf des ‚Kuttenbrunzers‘ nicht ein altehrwürdiger? Altehrwürdiger jedenfalls als der des Fleischhauers, da wahrscheinlich älter, jedenfalls aber ehrwürdiger? Und ist die Retusche nicht nur die Übersetzung des Mundartlichen ins Visuelle?
Quastel
Aber ich bin Lutheraner genug, um zu wissen, das das Gewand eines Papstes – des Teufels Sau, verzweifelter Spitzbube, Gottes und der Menschen Feind, der Christenheit Verstörer und des Satans leibhaftige Wohnung – nichts Heiliges sein kann, und das Titelblatt also auch nicht lästerlich. Es hat ja auch niemand, auch die Kirche nicht, auf Gotteslästerung plädiert; man war dort so klug, auf das Persönlichkeitsrecht des Papstes abzuheben. Was meinen persönlichen Beifall findet: es mag einer das Greuel aller Abgötterey sein, aber er ist doch das Greuel aller Abgötterey sowie des Teufels Sau, ein verzweifelter Spitzbube, Gottes und der Menschen Feind, der Christenheit Verstörer und des Satans leibhaftige Wohnung mit nicht herabzuwürdigendem Persönlichkeitsrecht.
Germanistenfuzzi
Was mir nicht einleuchtete, war der Satz mit den Mohammed-Karikaturen. Um Muslime zu ärgern, müßte ein Titelblatt mit Schweinebraten doch vollkommen ausreichen, oder irre ich da?
Stilton
Mit fiel auf, daß er sagte, er habe an einer Stelle kurz Sympathie für Mosebach empfunden – da frage ich mich natürlich: ja und dann? Danach? War die Sympathie für Mosebach wieder weg?
Gero
Bei mir nicht. Ich habe Sympathie für Mosebach!
Quastel
Nanu, Gero? Wieder unter den Lebendigen? Willst du was zu trinken haben?
Gero
Ich bin Stalinist! Fucking Mosebach, ich mag ihn sehr, aber natürlich muß er in den Gulag. Aber er wird ein bißchen besser gestellt dort, vielleicht kann er mein Mundschenk werden.
Quastel
Was Fleischhauer angeht, …
Gero
Der auch. Der wird auch mein Mundschenk!
Quastel
… so meinte er, glaube ich, nicht die Sympathie für Mosebach, die wird schon noch da sein, er meinte die Sympathie für dessen Forderung, Gotteslästerung sollte wieder etwas gefährlicher werden. Aber man fragt sich natürlich: was ist damit? Mit der Sympathie dafür. Ist die jetzt wieder weg?
Gero
Ihr sollt alle meine Mundschenke sein!
Germanistenfuzzi
Und man fragt sich: wo kam sie her, die Sympathie? Kam sie wirklich aus diesem Scheiß-Titelbild? Oder doch eher tief aus dem Inneren des konservativen Ressentiment-Depots? Und nachdem ich letzteres bejaht habe, frage ich mich als nächstes: wie ist es denn eigentlich um dein eigenes Ressentiment-Depot bestellt, lieber Germanistenfuzzi? Solltest du es nicht beizeiten auffrischen? Und dann antworte ich mir …
Quastel
Stilton
Fürchtegott
Gib uns was zu trinken, Gero!

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