Crackhead

A crackhead is the lowest form of a drug user.
They are often liars, traitors, and thiefs.
Crackheads are often paranoid and fidgety.
Crackheads can be anyone, any race, any gender.
Crackheads will sell everything and anything to fuel their addiction.

Heute war mir mal wieder danach, das Weltwissen Googles zu testen, was heißt testen, ich wollte Google Gelegenheit geben, sich zu blamieren, so ist’s richtiger, und ich formulierte den Suchauftrag „Der trotz Clement dümmste Wirtschaftsminister seit Rexrodt“, um mal zu kucken, wer gefunden werden würde. Und ich kann nicht sagen, daß ich enttäuscht wurde. Google versagte der Länge nach und fand den trotz Clement dümmsten Wirtschaftsminister weder mit noch ohne Quotes. Wahrscheinlich ist die Auswahl für Googles Algorithmus zu groß. Da hat es ja einige gegeben. Trotzdem glaube ich, daß man das mit ein bißchen Nachdenken hätte rauskriegen dürfen.

Der trotz Clement dümmste Wirtschaftsminister seit Rexrodt ist zum Ende des Jahres mit einem Forderungspapier an die Öffentlichkeit gegangen und fordert sich darin einen Wolf. Er will alles mögliche abschaffen und anstoßen und vor allen Dingen will er vor Jahresende noch einmal in die Presse. Da fragt man sich allerdings, warum er nicht einfach einen Weltuntergang prophezeien kann, wie wir anderen das machen, wenn wir in die Presse kommen wollen. Denn das ist eine gut eingeführte Methode, damit sind schon ganz andere in die Presse gekommen, warum also nicht sogar er?

Er könnte beispielsweise sagen „jegliche Form eines flächendeckenden Mindestlohns – sei es per Gesetz oder durch verbindliche Vorschläge einer Kommission“ mache die Welt zur Stund noch untergehen. Ich möchte fast garantieren, daß er damit in die Presse käme. Denn selbst, wenn es stimmte – was es nicht tut -, dann wüßte er ja nichts davon. Der Mann ist Mediziner, kein Volkswirt! Gehe ich hin und erzähle ihm, daß er bei einer Bypass-Operation den Nippel durch die Lasche ziehen und mit der kleinen Kurbel ganz nach oben drehen müsse? – Nein, das tue ich nicht! Weil ich ja kein Mediziner bin. – Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, daß der Bypasspatient bei mir immer noch in besseren Händen wäre, als die deutsche Wirtschaft in den Händen des trotz Clement dümmsten Wirtschaftsministers seit Rexrodt. Soo falsch kann das mit dem Nippel und der Kurbel nämlich gar nicht sein, als daß es annähernd so falsch wäre wie die Forderung, die Deutsche Bahn zu verkaufen.

Sicher, auch ich drohe dem Felicia manchmal damit, ihn zu verkaufen, wenn er nicht anspringen will. Aber das ist doch nicht ernst gemeint! Das weiß er auch, denn das wäre ja dumm! Womit sollte ich denn wohl zur Arbeit kommen, wenn nicht mit ihm? Und genauso dumm wäre es, die Deutsche Bahn zu verkaufen. Sicher, sie ist teuer, und die Türen gehen immer nicht, und die Klimaanlagen nur bei gemäßigten Außentemparaturen, und die Toiletten in Wagen 7 sind nicht benutzbar, aber deswegen verkauft man sie doch nicht gleich! Wie sollen denn die Leute, die mit der Bahn zur Arbeit kommen, wie sollen denn die zur Arbeit kommen, wenn die Bahn nicht mehr da ist? Nicht drüber nachgedacht, nicht drüber nachgedacht, nicht drüber nachgedacht – da sollte man aber mal drüber nachdenken! Was nutzt es einem denn, wenn man den Nippel durch die Lasche gezogen hat, und dann feststellt, daß mittlerweile jemand die kleine Kurbel verkauft hat? Ja, dann steht man da!

Man wird zwar ein bißchen Geld für die Bahn bekommen, sicher, aber was soll man mit dem Geld? Mit Geld kann man nicht fahren. Wissen Sie, an wen mich der trotz Clement dümmste Wirtschaftsminister seit Rexrodt erinnert? An den Crackhead, der seine Crackpfeife verkaufte, um von dem Geld Crack zu kaufen, und von dem der Autor der Geschichte von dem Crackhead mit der Pfeife, bzw. der Autor von der Geschichte von dem Crackhead ohne die Pfeife sagt, nicht einmal ein Crackhead wie dieser Crackhead könne so dumm sein, so etwas zu tun.

Vielleicht nicht. Man soll auch im Crackhead das Gute suchen. Aber das heißt ja nicht, daß es gar niemanden geben könnte, der so dumm ist, etwas zu tun, was so dumm ist. Hier ist die Beschreibung der Wirkung von Crack auf den Crackhead, der Wikipedia entnommen. Lesen Sie sie. Lesen Sie sie unvoreingenommen. Lassen Sie sich von mir in keiner Weise beeinflussen. Und dann sagen Sie mir, an wen Sie durch diese Beschreibung erinnert werden: könnte es der trotz Clement dümmste Wirtschaftsminister seit Rexrodt sein?

Die Intensität richtet sich nach Menge und körperlicher Verfassung. Crack wirkt euphorisierend und stimmungsaufhellend, so dass sich der Konsument energiegeladen fühlt. Er empfindet eine gesteigerte Aufmerksamkeit, fühlt sich wacher und die Leistungsfähigkeit steigt. Er verspürt einen starken Redezwang und gesteigertes sexuelles Verlangen. Auch besteht die Neigung zur Selbstüberschätzung bis hin zum Größenwahn.

Nicht wahr? – Zum gesteigerten sexuellen Verlangen will ich mich übrigens nicht äußern. Darüber liegen mir keine Erkenntnisse vor. Im Falle seines Vorliegens wäre ich ja aber auch nicht Gegenstand dieses Verlangens. Und wenn doch, dann wäre ich längst über alle Berge und hätte eine andere Identität angenommen. Und Leibwachen. – Ist aber wohl nicht der Fall. Kann aber auch daran liegen, daß die intellektuellen Ausfälle des trotz Clement dümmsten Wirtschaftsministers seit Rexrodt nicht auf den Gebrauch von Crack zurückzuführen sind, sondern auf den jahrelangen Abusus von Neoliberalismus.

Neoliberalismus entsteht, wenn beim hundsordinären freien Markt das Chlorid-Ion durch Natriumhydrogencarbonat (Natron) oder Ammoniumhydrogencarbonat herausgelöst wird. Das Ergebnis kann man in der Pfeife rauchen. Wenn man seine Pfeife noch hat. Seine Wirkung ist verheerend: schon nach fünf bis zehn Sekunden glaubt der User, den Stein der Weisen gefunden zu haben, dabei war es bloß ein Stone. Der Rausch hält ein paar Minuten an, danach hält er nicht mehr an.

Die Finanzierung der Sucht ist ein Problem, aber nicht für den Süchtigen, sondern für seine Opfer (Beschaffungskriminalität). Außerdem verhöhnt der Süchtige, der sämtliche sozialen Kompetenzen, die er eventuell gehabt haben sollte, nach kurzer Zeit zu Geld gemacht hat, um sich davon neuen Neoliberalismus zu kaufen (Neo-Neoliberalismus), seine Opfer und zwingt sie, ihn im Fernsehen anzuschauen (Maybrit Illner). Zu den Kurzzeitnebenwirkungen gehören Deregulierung (Bettnässen), Dehydrierung (Bettnässen) und Bettnässen. Zu den Langzeitnebenwirkungen gehören Leberschäden, Hirnschäden, Ähnlichkeit mit Philipp Rösler und Kalziumverlust (zahnloser Staat).

In dem erwähnten Jahresendpapier, das dem Käsdorfer Metropolitan (KM) vorliegt, fordert der trotz Clement dümmste Wirtschaftsminister seit Rexrodt, auch die Beteiligungen des Staates an der Deutschen Telekom und der KfW abzustoßen, und von dem Geld Crack zu kaufen. Danach müsse man nur noch den den Nippel durch die Lasche ziehen und mit einer kleinen Kurbel ganz nach oben drehen. Da erscheine dann sofort ein Pfeil, und da müsse man dann drauf drücken.

Und schon sei der Weltuntergang abgewendet.

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