Fatimah – Blondeste der Bestien

Das unzurechnungsfähige, paranoide, schizophrene Weichhirn, der psychisch extrem labile Underperformer aus untypischen Familienverhältnissen, der narzißtisch gestörte Wahnsinnige, dessen Irresein durch nichts besser bewiesen wird als durch die Tatsache, daß ihn nichts so sehr „kränkt“ wie die korrekte Benennung seiner offen zutage liegenden Geisteskrankheit, der in Norwegen wegen Massenmordes und grotesker Selbstüberschätzung einsitzende Anders B. Breivik, hat mit Interesse vernommen, daß der amerikanische Schwerverbrecher Bradley Manning in der Haft seine wahre Identität entdeckt hat und in Zukunft Chelsea genannt werden möchte.

Da will Breivik nicht zurückstehen und jetzt auch anders heißen. – Verrückt, der Mann! Er heißt doch schon Anders.

Der Mann? – Schlagartig bemerkt, daß auch er sich als Frau fühle, will Breivik haben, als er wegen einer vergurkten Matheklausur nicht zum Studium an der Uni zugelassen wurde. Um über die Niederlage hinwegzukommen, will er seine weiblichen Anteile stärker zur Geltung bringen, hat sich zu einer Hormonbehandlung entschlossen, will den Namen Fatimah annehmen und in Zukunft als unterdrückte Frau leben. Zwei mobile Ganzkörpergefängnisse – Burkas – hat er sich bereits bei Amazon bestellt.

„Das ist ja rücksichtsvoll von ihm,“ sagt der Käsdorfer Küchenpsychiater Germanistenfuzzi im Gespräch mit dem Käsdorfer Metropolitan (KM), „sein Gesicht zu verhüllen, wenn man eines hat. Eines wie seines, meine ich. Als Frau. – Aber man sollte sich davon nicht täuschen lassen: was aussieht wie der erste Schritt auf dem Weg zurück in die Zurechnungsfähigkeit, muß das nicht sein. Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt, und jeder erste Schritt, gleich auf welchem Weg, gleicht jedem anderen ersten Schritt. – Geistesschwach nämlich ist er immer noch. – Oder vielmehr: ist sie immer noch.“

„Das erkennt man schon an der Wahnvorstellung, sich so ihm nichts, ihr nichts zwei Burkas ins Gefängnis kommen lassen zu können. Selbst wenn man in Rechnung stellt, daß Fatimah Breivik, anders als Chelsea Manning, keine gemeingefährliche Schwerverbrecherin ist, an deren Händen gegebenenfalls das virtuelle Blut ihrer durch ihre unmatriotischen Handlungen möglicherweise leichtsinnig in zukünftige Gefahr gebrachten theoretischen Opfer irgendwann einmal kleben könnte, sondern bloß eine möchtegernegrößenwahnsinnige Massenmörderin mit stark abweichenden Persönlichkeitsaspekten, und selbst wenn man in Rechnung stellt, daß Norwegen ein liberales Land ist und kein faschistoides Terrorregime, wie es die USA bekanntlich sind, selbst dann ist die Annahme, man könne, als Gefangene in einem norwegischen Gefängnis, eine Burka tragen, Ausdruck von Schwachsinn. Angeborenem Schwachsinn. Erblichem. Ausdruck des schwachen Sinns eines minderbegabten Weibes. Eines blonden Weibes.“

Soweit der Küchenpsychot.

„Psychiater. – Ich bin noch nicht fertig.“

Was gibt es denn noch?

„Genau deswegen, gerade deswegen ist es viel zu gefährlich, im Gefängnis Burkas zuzulassen. Im Gefängnis im Speziellen und überhaupt im Allgemeinen. Nicht, weil man Waffen drunter verbergen, oder sie zur Flucht benutzen könnte, oder jedenfalls nicht nur deswegen. Das natürlich auch. Aber vor allem deswegen, weil man nie weiß, wer druntersteckt.“

„Nachher ist es eine Blondine. Und was dann?“

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