Eine der weniger bekannten Verschwörungstheorien zum Schicksal des World Trade Centers – und, nebenbei, die am wenigsten dumme – besagt, daß die Türme gar nicht zusammengekracht sind, sondern noch stehen. Sie sind in einer Nacht- und Nebelaktion mit Tarnfarbe gestrichen worden und sehen seitdem genauso aus wie der Himmel über Manhatten. Die Bilder der einschlagenden Flugzeuge und des Einsturzes der Häuser sind Hoaxe, die in einem extra zu diesem Zweck eingerichteten Filmstudio auf dem Mond gedreht wurden, welches von Apollo 11 im Jahr 1969 – da war das Center noch im Bau – schon mal vorsorglich dorthin gebracht worden ist, und zwar von John F. Kennedy, der gar nicht tot ist (war), sondern dem bei einem schweren Motorradunfall in Argentinien der Kopf nahezu abgerissen worden war, als er dort Hitler besuchte, und der jahrelang im Koma lag, während welcher Zeit Alan J. Weberman seinen Müll durchsuchte. Nach seiner Genesung bekam er vom Mossad die neue Identität ‚Neil Armstrong‘. An seiner Stelle erschossen wurde Paul McCartney, von dem Streifenpolizisten Jack David Lee Ruby Harvey Chapman Oswald, als er und Yoko Ono ihrem weißen Käfer („LMW 28IF“) entstiegen, der in Dallas nahe eines Zebrastreifens auf der falschen Straßenseite parkt. Das alles ist vom Mossad sorgfältig vertuscht worden. In die unsichtbaren Türme aber geht täglich die unsichtbare Hand des Weltmarktes ein und aus und regiert von dort aus die Welt.
Die anderen Theorien sind, wie gesagt, noch dümmer, denn sie werden geglaubt. Und zwar von Leuten, die – das geht – noch viel dümmer sind als sie.
Die dümmsten von allen aber sind die, die sich am 23. November in Leipzig zur 2. BECNACT-Konferenz für Souveränität versammeln werden. Teilnehmen kann jedermann, einzige Voraussetzung: er muß dümmer sein als der Veranstalter, der Herausgeber des Magazins BECNACT, der Elsässer Jürgen Lothringer.
Was schwer zu stemmen scheint, wird von solchen Teilnehmern wie Thilo Sarrazin, Eva Herman, Peter Scholl-Latour und Norbert Geis locker gemeistert. Sie dürften von einem Sturzbach das Hirnwasser nicht halten könnender Journalisten und anderer leckgeschlagener Zeitgenossen ins Konferenzzentrum gespült werden. Schon 2012 hatte ein Bild von Peter Scholl-Latour auf dem Ankündigungsplakat nicht verhindern können, daß ein paar Geschwader nicht ganz dichter Fregatten und Begleitschiffe mit locker auf der Welle schlackernder Schraube in der Berliner FU strandeten, und dort von Lothringer und Gefolge zwar dichtgetextet, aber natürlich nicht wieder flottgeredet wurden.
Jürgen Lothringer, Herausgeber des BECNACT Magazins, ist ein Geschöpf des israelischen Geheimdienstes Mossad. Der hatte in den 70er Jahren des zurecht vergangenen Jahrhunderts in Westdeutschland die Organisation Kommunistischer Bund (KB) gegründet, um mit deren Hilfe die Birnen westdeutscher Kommunisten, die es zuvor in den edlen Sorten Williams Christ, Gute Luise und Clapps Liebling gegeben hatte, aufzuweichen und zu vereinheitlichen. Unter den Mitgliedern des KB, die aus irgendeinem unbekannten, aber bestimmt tiefverschwörerischen Grund einheitlich Jürgen heißen mußten, gab es dann praktisch nur noch schmadderige Butterbirnen, wie man sie von den Gehsteigen des Käsdorfer Pfaffenackers her kennt, wo sie, halbfaul, zermatscht und nur noch den Wespen genießbar, herumliegen, damit man hineintritt. Die bekanntesten von ihnen sind Jürgen „Dosenpfand“ Trittin und Jürgen „Mehrwegflasche“ Lothringer.
Den Mossad hatten sich die sogenannten Weisen von Zion ausgedacht, weil ihnen, weise wie sie waren, sehr schnell klar war, daß es ohne eine „central intelligence agency“, der man alles und jedes in die Schuhe würde schieben können, mit der Weltherrschaft rasch wieder Essig sein würde, denn die Grundlage für eine geheime Weltherrschaft, jede geheime Weltherrschaft, sind möglichst zahlreiche Idioten, die den Quatsch glauben. Aber auch der qualifizierteste Idiot, der noch den hinterletzten Unfug glauben würde, hätte Schwierigkeiten, seine Frohbotschaft an den Nachbarn zu kommunizieren, wenn er auf die skeptischen Fragen des Nachbarn, wie denn bitteschön jene unsichtbare Weltregierung, von der er da rede, ihre Fäden rund um den Globus gespannt kriegen wolle, und zwar ohne jemals, und sei’s aus Versehen, bemerkt zu werden, wenn er nicht auf diese Fragen das verschwörerisch geraunte „Mossad!“ als Antwort hätte.
Seitdem also gibt es den Mossad, ohne dessen Willen kein Sack Reis platzt, kein Hund um die Ecke kuckt und keine Schaufel vom Baum fällt, und die erste Tat des Mossad war es, die Legende von den Protokollen der Weisen von Zion in die Welt zu setzen, eine Welt, die darauf nur allzulange hatte warten müssen, und die den neuen Weltbürger freudig begrüßte. Als das besorgt war, konnte der Mossad sich in Muße um alles andere kümmern und tat das auch, und damals, als Ihre Freundin so komisch wurde und Sie schließlich sogar sitzen ließ – ich will nicht behaupten, daß der Mossad dahinter gesteckt haben muß, aber könnte es nicht sein, daß er dahinter gesteckt hat? Ich meine, was verläßt Ihre Freundin Sie sonst? Dafür gibt es doch gar keinen Grund. Daß Sie darauf bestanden haben, sie vor jeder Umarmung mit Desinfektionsmittel abzuwaschen, weil Sie sich vor gezielter Infektion fürchteten, kann ja wohl der Grund nicht sein. Das ist doch ganz normal, den Geschlechtspartner zu desinfizieren, wenn man Grund hat, anzunehmen, daß der mit dem Mossad unter einer virenverseuchten Decke steckt.
2012 hat der Mossad versucht, die BECNACT-Konferenz in den Räumlichkeiten der FU-Berlin zu verhindern, aber da kam er bei Lothringer an den Rechten. Jawohl. Oder an den Linken. Das weiß man bei einem Lothringer nicht. Wo ist bei einer Birne rechts, wo links? Nicht einmal die Wespen wissen das. Das eine Mal wurde der Mossad, dem sonst alles gelingt, in die Schranken gewiesen, und die Konferenz fand statt. Nur leider hatte der Mossad den Henry-Ford-Bau mit unbekannten Strahlen so präpariert, daß Filmen unmöglich wurde, ähnlich, wie er es beim WTC schon gemacht hatte. Das kann man ja auch nicht mehr filmen.
2013 also wird die BECNACT-Konferenz in Leipzig stattfinden, und anstelle von Peter Scholl-Latour, der für sich allein genommen schon schlimmer ist als Peter Scholl-Latour, Eva Herman und Thilo Sarrazin zusammen, werden Peter Scholl-Latour, Eva Herman, Thilo Sarrazin, der Reverend David a. Noebel, Norbert Geis – die zusammengenommen mehr als dreimal, was sag ich, vier-, fünfmal so schlimm sind wie die Genannten – u.v.a.m. gemeinsam herumnörgeln. Thilo Sarrazin, der vor Jahren noch behauptet hatte, daß Deutschland sich selbst verklappe, wird nunmehr behaupten, daß Deutschland verklappt werde – von wem wohl? – und Europa mit ihm. Der Mossad muß ihn umgedreht haben. Wahrscheinlich hat man ihm was ins Trinkwasser getan. Eva Herman braucht man nicht umzudrehen; sie ist von allen Seiten gleich blond. Peter Scholl-Latour wird den Kohl vom letzten Jahr wiederaufwärmen – koschere Kohlrouladen, mit Mett vom alten Hammel, wofür er besonders schwärmt -, nichts Neues also, denn Peter Scholl-Latour kann nichts Neues mehr sagen, weil es nichts gibt, was er nicht schon gesagt hätte, und zwar schon immer gesagt hätte. Der Reverend A. Noebel, dem der Kommunismus abhanden kam, wird die These vertreten, daß die amerikanische Folkmusik von einer winzigen globalen Finanzoligarchie unterwandert sei, und daß im Labor an Affen ausprobierte Hypnosetechniken eingesetzt würden, um junge Menschen – z.b. Miley Cyrus – dazu zu bringen, sich auszuziehen und in indezenter Kleidung zur Schau zu stellen.
Und viele andere mehr werden darauf hinweisen, daß „man“ (gemeint ist der Mossad, Anm. d. Red.), dabei sei, uns „sexuell umzuerziehen“, worunter man (gemeint sind die Bekloppten, Anm. d. Red) versteht, daß schwule Lebensgemeinschaften der Ehe gleichgestellt werden sollen. Dummes Zeug! Jeder weiß, daß Schwule das Produkt geheimer Strahlen sind, die der Mossad gegen uns einsetzt, um uns auf diese Weise zum Aussterben zu bringen. Niemand, der schon einmal Elton John eine Brille hat tragen sehen, würde freiwillig schwul werden, er wäre denn jahrelang geheimer und massiver Mossadstrahlung ausgesetzt gewesen. Entweder das, geheime Strahlung, oder Bilder von Miley Cyrus, die einen natürlich auch in die Homosexualität treiben können, falls man es nicht vorzieht, sich in die Enthaltsamkeit treiben zu lassen, und dort ohne Umweg auszusterben.
Sonst noch was?
Yup. Gender-Mainstreaming (vom Mossad erfunden, Anm. d. Red.). Ist böse, denn: es führt zu Identitätsstörungen. Schon gibt es Männer, die Angst vor Spinnen entwickeln, und die keine Lust mehr dazu haben, am Grill zu stehen, während die Damen sich im Gartensessel lümmeln, Maiskolben mit Butter essen und Balsamico auf ihren Rucola träufeln. Eva Herman wird davon berichten. In den Kindergärten, die vom Mossad unterwandert sind, werden die natürlichen Unterschiede zwischen den Geschlechtern geleugnet, indem man den Jungen absichtlich und mit Wissen der Eltern Rucola mit Vinaigrette und Maiskolben mit Butter, den Mädchen aber rotes Fleisch zu essen gibt. Die Folge: weniger Kinder. Kein Wunder, welcher Junge hat noch Lust, kleine Jungens in die Welt zu setzen, wenn diese bloß Maiskolben mit Butter zu essen kriegen werden? Lustlos und antriebsschwach reißen sie ihren Barbiepuppen die Beine aus und bohren mit deren Füßen in der Nase. Auf der anderen Seite wächst eine Generation von Frauen heran, die im Kindergarten mit Autos spielen mußten, und ab der Geschlechtsreife Schlangen mit einem Biß ihrer Kiefer das Genick brechen können. Sie reiten nackt auf Abrißbirnen durch die Lüfte und lecken Werkzeug ab. Manche wissen sogar, was Abseits ist. Aber wird man davon schwanger? Nein, davon wird man nicht schwanger. Die Folge: noch weniger Kinder.
Soweit und so stringent Herman; aber: auch das ist dummes Zeug. Jeder weiß doch, zumindest jeder Irre, daß der Mossad unser Trinkwasser mit Fluorid verseucht, damit wir Osteoporose kriegen und, wenn wir noch Kinder kriegten, mißgebildete solche, und neuerdings versetzt er es wahrscheinlich auch mit Östrogen und Testosteron. Deswegen werden die Frauen bissig, und deswegen werden die Männer schlapp. Wahrscheinlich, wie gesagt, und deswegen auch schon so gut wie sicher, denn sonst wäre es ja unwahrscheinlich.
Und noch einer: Norbert Geis wird sich für einen Internet-Pornofilter nach Großbritannischem Vorbild stark machen. Er will die Kinder vor Pornografie schützen, sagt er, in Wirklichkeit befürchtet er jedoch – wahrscheinlich -, daß sie sich beim Betrachten von Pornografie höchstens Anregungen holen, wie man noch mehr Mannessamen unnützlich verschwendet, statt ihn der Kindermacherei zuzuführen. Die Folge: schon wieder weniger Kinder.
Wobei die Frage noch zu beantworten wäre, zunächst zu stellen wäre, aber danach zu beantworten: ob die vom Mossad umgedopten, lustlosen, antriebsschwachen Männer, von Mylie Cyrus vergrault und von Eva Herman der Unmännlichkeit geziehen, überhaupt noch Interesse an der Betrachtung von Pornografie aufzubringen vermöchten. Die Eier dazu müßte man ja auch erst mal in der Hose haben.
Oder ob das dort Gesehene sie nicht doch nur wieder und alle Lust tötend an Maiskolben mit Butter erinnern würde.