Merkel verteidigt Sodom und Gomorra

Dezember 2009 – Nach dem verheerenden Schwefel- und Feuerregen, der am letzten Konferenztag die Weltklima-Konferenzstädte Sodom und Gomorra zerstört und dem Erdboden gleichgemacht hat, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) davor gewarnt, die Ergebnisse des Klimagipfels schlecht zu reden. „Sodom und Gomorra ist ein erster Schritt hin zu einer neuen Weltklimaordnung, nicht mehr, aber auch nicht weniger“, sagte Merkel der Zeitung „Pißpottpresse am Sonntag“ (PamS). Wer die vollkommene Zerstörung der beiden Städte jetzt nur schlecht rede, beteilige sich „am Geschäft derer, die bremsen, statt voranzugehen.“

Zugleich verwies die Kanzlerin, die sich auf dem Rückweg von Sodom und Gomorra nach Berlin umgedreht hatte und deshalb vom HErrn in eine Salzsäule verwandelt worden war, auf die Notwendigkeit, in einer Situation wie dieser nach vorne zu blicken. Deutschland habe eine besondere Verantwortung für den nächsten Schritt beim globalen Klimaschutz, sagte Merkel versteinerten Gesichts und unverwandt hinter sich blickend. „Auf Sodom und Gomorra muss jetzt aufgebaut werden. Das wird Deutschland auf der Konferenz Mitte des Jahres in Bonn tun.“

Der HErr hatte nach 10-tägigem Hin und Her, bei dem nichts herausgekommen war außer der Gewißheit, daß die Konferenzteilnehmer gar nichts zuwege bringen wollten, die Faxen dicke gehabt und am Abend des 18. Dezembers zunächst zwei Herren mit dem Auftrag nach Sodom und Gomorra geschickt, die Teilnehmer mit Blindheit zu schlagen. Einer der Herren schickte ihm dann eine SMS, in der er darauf hinwies, daß sich das mit der Blindheit ja wohl erübrige. Eine weitere SMS folgte, in der die Herren berichteten, die Konferenzteilnehmer seien jetzt daran gegangen, sich über die ursprünglichen Ziele der Konferenz lustig zu machen, indem sie einen Flyer konzipierten, in welchem dem Klima verboten werden sollte, die Temperatur im Mittel um mehr als zwei Grad anzuheben.

Die Antwort-SMS des HErrn ließ nicht lange auf sich warten und bestand aus dem lapidaren Satz: „Ich geb ihnen zwei Grad!“ Kurze Zeit später hatte es angefangen, Feuer und Schwefel auf die beiden Städte zu regnen. Die Zerstörung war so gründlich, daß rings um die Stätte auf Jahrzehnte nichts wachsen wird, auch kein ökologisches Kompensationsgrün. Zudem belastet der Brand, der immer noch andauert, die Atmosphäre stärker mit CO2, als wenn die Konferenz noch zweihundert Jahre weitergetagt hätte, mit aus Deutschland herbeigeleasten Protzkarossen vom Hotel in Sodom zum Plenum in Gomorra und zurück gefahren wäre und dabei heiße Luft emittiert hätte. Wobei in Rechnung genommen sei, daß die jeweils Wegsterbenden kremiert worden wären.

Für Merkel, die es aus ihrer Zeit als Umweltministerin gewohnt ist, rückwärtsgewandte Industriepolitik als Umweltschutz zu verkaufen, eine hervorragende Ausgangsposition für kommende Verhandlungsrunden, in denen es vor Schöpfungsbewahrung nur so krachen soll. Wie es sich auswirken wird, daß sie nunmehr als ortsfeste Salzsäule regieren muß, bleibt abzuwarten. Kenner der Materie (Germanistenfuzzi) bezweifeln, daß sich gegenüber dem vorherigen Zustand viel ändern wird.

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