Schlagwort: Umfrage

Woran starb Tut Ench Amun? Und seit wann heißt er Tutanchamun?

Haben Sie sich auch schon darüber geärgert, daß Sie zwar über jeden Furz abstimmen, aber in der Realität kaum etwas bewirken können? Beispiel? Auf taz.de werden Sie gefragt, ob die Linke rhabarber rhabarber Gauck rhabarber hätte könnte würde sollte! Am Tag danach, wenn nichts mehr geht, fragt man Sie!

1 Tag danach? Pffft! Nach 3333 - jawohl! - Jahren können Sie bei uns entscheiden, woran Tut Ench Amun starb. Ihre Chance! Die Nerds sind sich nämlich nicht einig.


Lena I

Das Lena
ist Lena. Die Lena. Die niedliche Lena. Die niedlichste Lena überhaupt.
Sie können nun das Richtige tun, indem Sie diesem Befund beipflichten, oder sich unsterblich blamieren, indem Sie Widerworte geben.

Um sich unsterblich zu blamieren, benutzen Sie bitte folgende Umfrage:


Damit ist noch nichts über Lenas Frechheit gesagt. Und mein Wort drauf: was Frechheit angeht, holt Lena gegen Lena keine Schnitte.

Hartz V

Selten wohl dürfte eine Marke in der kurzen Spanne von fünf Jahren zwischen Launch und Marktsättigung derart an Image eingebüßt haben wie die Marke Hartz IV aus dem Hause Agenda 2010. Aus dem Stand in den Keller, dann immer weiter bergab bis zum freien Fall, das hat schon was. Das schaffen noch nicht einmal deutsche Skispringer, geschweige denn ein Produkt, das angetreten war, auf dem Markt der social security die Rolle zu spielen, die etwa der Golf im Volkswagenkonzern einnimmt.

Weit davon entfernt. Die Konkurrenz aus der Premiumklasse - goldener Handschlag für Versager, Abfindungen von X Millionen für Nieten, Boni in ähnlicher Höhe für Kapitalvernichter, kostenlose Vorstandsspeisung - hat sehr viel bessere Presse. Wie kommt das?

Das liegt sicher nicht allein am Design, obgleich natürlich zum guten Teil. Sicher würde ein Audi Q7, der so aussieht, als hätte er Kleinwagenräumer, Fußgängerhäcksler, MGs und Blutablaufrinnen hinter seinem Kühlergrill, sich sehr viel besser verkaufen als einer, der bloß so aussieht, als hätte er das alles gern hinter seinem Kühlergrill. Das Auge fährt schließlich mit. Deswegen war es sicher ein Fehler, die Frontpartie von Harz IV als knienden Fußgängerzonenbettler mit demütig hochgehaltenem Pappbecher zu designen. Ein Facelift wäre hier dringend angesagt. Mehr ...

Vinaigrette

Von der Schweiz lernen, sagte mein Nachbar, heiße siegen lernen. Jedenfalls wolle er das hoffen. Er setze geradezu darauf.

Denn wie jedermann wisse, sei er kein Freund italienischer Küche. Er blickte nicht aufmunternd in die Runde, denn er ist nicht der Typ, der aufmunternd in Runden blickt. Was er sagt, gilt auch ohne affirmative Gesten der Umsitzenden, wer will, kann zustimmend nicken, wer nicht, läßt es eben bleiben. Aber wie er es sagt, ist es so gut, als hätte er aufmunternd in die Runde geblickt, und alle hätten zustimmend genickt.

Alle - das waren außer mir nur Louis, der Wirt des Pilgrimhauses, und Christa, des Wirtes Töchterlein. Wenn er mit unseren Spaghetti fertig sein würde, würde sich auch Andi, der capocuoco, zu uns setzen und den dreien rauchen helfen. Nickte ich also innerlich betrübt: wohl wahr, der Nachbar war kein Freund der italienischen Gastronomie.

Insbesondere, fuhr dieser fort, sei er kein Freund des Rucolasalates mit feinen Speckwürfeln, Parmesanflocken und Vinaigrettesauce, von ihm aus auch ohne Vinaigrettesauce; und nichts gegen Parmesanflocken oder feine, gebratene Speckwürfel, aber der Rucola müsse nicht sein, und überhaupt Salat, der sei fast immer über. Von der Vinaigrettesauce gar nicht zu reden.

Louis faßte sich, wie fast immer, an den Kopf und schüttelte das hängende Gesicht, nicht ohne dabei weiterzurauchen, als werde das Rauchen am Stammtisch morgen verboten. Dabei ist es seit mehr als zwei Jahren verboten, ohne daß das Louis bislang einen Deut interessiert hätte. Innerlich nickte ich beifällig: ein Volk, das seine Wirte am Tresen nicht mehr rauchen läßt, ist es nicht Wert, Nation zu heißen.

Der Nachbar blickte mich strafend an: das sei doch wohl von ihm, wenn er sich nicht irre? Ich senkte den Kopf und ging in mich. Aber der Nachbar wollte über Vinaigrettesaucen reden und fuhr fort: was man von den Schweizern lernen könne, sei, wie man Volksgruppen vergräme, oder vergraule, nämlich mit ... Mehr ...

Schäuble wird Finanzminister: Kommt jetzt der Brieftaschentrojaner?

Ist es nicht im Interesse eines jeden von uns, daß das Finanzamt jederzeit feststellen kann, wieviel Geld wir in der Tasche haben, und wem das Geld "eigentlich" gehört: uns oder dem Finanzamt*.


* Dem Finanzamt.

Pseudoparadoxon



Wanderer, kommst du nach Wolfsburg?



Wie beliebt



„Das Ding ist offen“


* Das Ding ist der Redaktion bekannt. (Man kann es offen tragen und man kann es geschlossen tragen. Manche tragen es offen.)
** Dt. Außenminister von 1961 bis 1966 ("Minister des schönen Äußeren").
*** Kaffeekochen.
**** "Merkel! - Merkel? - Who the f#@k is Merkel!"*****
***** Dt. Kanzlerin von 2005 bis 20#@ ("Kanzlerin der eher inneren Werte").
****** "Ich mach euch den Joschka!" (noch so'n Außenminister).
******* Man gerade 2 (knapp).

We’re not gonna take it